Rendite
Die Rendite bezeichnet den Ertrag einer Geldanlage im Verhältnis zum eingesetzten Kapital. Sie wird in der Regel in Prozent angegeben und ermöglicht den Vergleich unterschiedlicher Anlageformen oder Verträge. Maßgeblich sind die tatsächlich anfallenden Erträge (zum Beispiel Zinsen, Kursgewinne oder Ausschüttungen) sowie Kosten, die das Ergebnis mindern. Deshalb lässt sich Rendite nicht mit einem festen „Zins“ gleichsetzen.
Rendite berechnen
Für eine Einmalanlage lässt sich die Rendite vereinfacht wie folgt berechnen:
(Ertrag × 100) / Eingesetztes Kapital
Bei Anlagen mit mehreren Ein- und Auszahlungen über die Zeit (z. B. regelmäßige Beiträge) reicht eine solche Rechnung oft nicht aus, da der Zeitpunkt der Zahlungen das Ergebnis beeinflusst. Dann wird die Rendite über alle Zahlungsströme ermittelt.
Rendite bei Lebensversicherungen
Die Rendite von Lebens- und Rentenversicherungen ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Beiträgen, Kosten, garantierten Leistungen und möglichen Überschüssen. Eine Gegenüberstellung von „eingezahlt“ und „Rückkaufswert“ bildet daher nur einen Zwischenstand ab. Für eine belastbare Einordnung sollten alle Ein- und Auszahlungen über die gesamte Laufzeit berücksichtigt werden.